Dienstag, 19. Januar 2016

Angeln mit dem Tandemspinner



Speziell beim Spinnfischen steht dem Angler eine unüberschaubare Auswahl an Kunstködern gegenüber. Wobbler, Gummifische, Spinner und Blinker sind noch die bekannteren Arten. Aber auch Kombinationen und exotischere Varianten sind inzwischen in fast jedem Angelshop in den Regalen zu finden. In diesem Artikel werden wir einen klassischen Köder in moderner Form - den Tandemspinner - vorstellen.


Was ist ein Tandem-Spinner?

Wobei es sich bei einem Spinner handelt, das ist sicher jedem Angler klar, der gelegentlich mit der Spinnrute auf Raubfische angelt. Wem ein Spinner nicht geläufig ist findet hier Infos dazu. Ein Tandem-Spinner ist eine Variante des Spinners. Ein gewöhnlicher Spinner besitzt ein Spinnerblatt, das um eine Achse rotiert. Ein Tandem-Spinner hingegen hat zwei Spinnerblätter die in gleicher oder unterschiedlicher Richtung rotieren. Häufig haben die beiden Spinnerblätter eine unterschiedliche Größe und Farbe. Durch die unterschiedlichen Größen der Spinnerblätter haben diese eine unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeit und rotieren so in unterschiedlichen Frequenzen, was eine größere Lockwirkung auf die Raubfische ausübt.

Einen Tandem-Spinner selber bauen

In den Regalen von fast jedem Angelfachgeschäft sind Tandem-Spinner zu finden, doch ein solcher Tandem-Spinner lässt sich auch sehr einfach selbst herstellen. Dazu verwendet man zwei gewöhnliche Spinner wenn vorhanden in unterschiedlichen Größen. Am größeren Spinner hängt man den Drilling aus und hängt dafür den kleineren Spinner in die Öse ein. Und schon ist der Tandem-Spinner fertig. So kann man mit sehr geringem Aufwand aus seinen alten Spinnern einen sehr attraktiven Tandem-Spinner herstellen. Durch unterschiedliche Farbkombinationen und Größen kann man sehr viele Varianten herstellen und sofort am Wasser testen.  

Angeln mit einem Tandem-Spinner

Mit einem solchen Köder kann man auf jeden Raubfisch angeln. Allerdings sind speziell Raubfische, die größere Köder bevorzugen, wie beispielsweise der Hecht beliebte Zielfische beim Angeln mit dem Tandem-Spinner. Geführt wird dieser Spinner in der Regel in flacheren Gewässerabschnitten, in der Uferzone oder durch Seerosenfelder. Besonders in der Mittagssonne kann der Tandem-Spinner seine volle Leistung unter Beweis stellen und auch kapitale Hechte an den Haken locken.


Noch ein kleiner Tipp zum Schluss:

Ältere Spinner, die die Farbe verloren haben kann man sehr einfach mit einem wasserfesten Stift oder einem Lackstift wie er am Auto verwendet wird bearbeiten. So kann man sehr einfach aus einem alten rostigen Spinnerblatt wieder einen schwarz-rot gestreiften peppigen Köder herstellen.

Gastartikel von Claudia Wartmann

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